Selbsthilfegruppe gegen Alkohol und Drogen in Frankfurt am Main

Die Selbst­hil­fe­grup­pe in Frank­furt am Main beschäf­tigt sich mit der Fra­ge, wie ein zufrie­de­nes Leben ohne Sucht­mit­tel mög­lich wer­den kann. Die Grup­pe besteht schon seit vie­len Jah­ren. Das Alters-Spek­trum der Besucher*innen reicht vom Stu­die­ren­den- bis zum Ren­ten­al­ter. Und auch das sozia­le Gefü­ge ist sehr divers, sodass die Gesprächs­the­men aus unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven betrach­tet wer­den kön­nen.

Für gewöhn­lich star­ten wir mit einer Befind­lich­keits- bzw. Vor­stel­lungs­run­de. Wenn sich bei die­ser Gele­gen­heit The­men her­aus­kris­tal­li­sie­ren, über die wir spre­chen möch­ten, haben wir im Anschluss die Zeit dafür, uns die­sen The­men zu wid­men. Doch es gibt auch immer einen Text aus der Sucht­hil­fe, aus wel­chem wir eine klei­ne Pas­sa­ge mit­ein­an­der lesen, um dann dar­über — mit­un­ter auch kon­tro­vers — zu dis­ku­tie­ren.

Wir sind eine offe­nen Grup­pe und ansprech­bar für alle Men­schen, die ein The­ma mit der Sucht haben.

Ein­ge­la­den sind alle Men­schen:

  • die von Abhän­gig­keits­er­kran­kun­gen betrof­fen sind
  • die ihren Kon­sum über­den­ken möch­ten
  • die Fra­gen zum The­ma haben und sich bera­ten las­sen möch­ten (Freun­de, Bekann­te, Ange­hö­ri­ge)
  • die abs­ti­nent leben und eine Grup­pe besu­chen möch­ten

Treff­punkt Selbst­hil­fe­grup­pe Frank­furt
Diens­tags 18:00 — 19:00 Uhr
Buch­gas­se 3
60311 Frank­furt

Die Art der Sub­stanz, von der ein Mensch abhän­gig gewor­den ist, ist zunächst ein­mal nach­ran­gig. Denn zuerst ein­mal las­sen sich alle Abhän­gig­kei­ten bis zu einem gewis­sen Grad mit­ein­an­der ver­glei­chen: Sucht ist Sucht. Ob Glücks­spiel, Alko­hol, Medi­ka­men­te oder Dro­gen: Die Grup­pe kann hel­fen, Rück­fäl­le zu ver­mei­den und ein zufrie­de­nes Leben zu füh­ren.

Wich­tig ist nur, dass die Men­schen auf­nah­me­fä­hig sind, wenn sie zu uns kom­men. Ab einem gewis­sen Grad der Erkran­kung kann man den Kon­sum nicht mehr ohne ärzt­li­che Auf­sicht stop­pen, weil das abrup­te Abset­zen des Sucht­mit­tels zu Schock­zu­stän­den füh­ren kann. Des­we­gen ist es ok, wenn die Besu­cher vor ihren ers­ten Besu­chen noch kon­su­mie­ren. Wenn aber ein Mensch so bene­belt ist, dass er oder sie gar nicht mehr ver­ste­hen kann, wor­um es geht, ist es bes­ser, die­ses Mal noch zuhau­se zu blei­ben.

In drin­gen­den Not­fäl­len rufen Sie bit­te unbe­dingt einen Kran­ken­wa­gen und bit­te ver­har­ren Sie kei­nes­falls allein mit schwe­ren Über­do­sie­rungs- oder aber Ent­zugs­er­schei­nun­gen zuhau­se.

Kooperation mit der Suchtberatung Jugendhilfe und Jugendberatung e.V.

Wir arbei­ten mit der Sucht­be­ra­tung der Jugend­hil­fe und Jugend­be­ra­tung (JJ) e.V. zusam­men, die uns dabei hilft, wenn Men­schen einen Platz in einer sta­tio­nä­ren Ent­wöh­nungs­the­ra­pie suchen.

Außer­dem ken­nen wir sehr vie­le ande­re Selbst­hil­fe­grup­pen in Frank­furt und emp­feh­len ger­ne wei­ter, wenn unse­re Besu­cher sich wei­te­re Grup­pen anschau­en möch­ten.